05. Sep 2020 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

U23-EM: 14 Boote bereits ins Finale eingezogen

Nach der Corona-bedingten monatelangen Regatta-Zwangspause war die Freude groß, als heute Morgen um 09 Uhr die Ampel bei der U23-Heim-Europameisterschaft in Duisburg das erste Mal auf grün sprang. Der Deutsche Ruderverband, der in allen Bootsklassen an den Start geht und damit die größte Mannschaft stellt, ist erfolgreich in die europäischen Titelkämpfe eingestiegen. 14 Boote sind bereits ins Finale eingezogen, sechs weitere konnten sich für die morgigen Halbfinals qualifizieren, zwei Boote stehen im B-Finale.

Während am Vormittag noch dicke Wolken über der Regattabahn in Duisburg hingen und es immer mal wieder regnete, klarte der Himmel am Mittag auf und die Sonne kam raus. Spiegelglattes Wasser sorgte für tolle und faire Bedingungen.

BW1x – Föster zieht ungefährdet ins Halbfinale ein

Junioren-Weltmeisterin Alexandra Föster (RC Meschede) mischt die U23-Konkurrenz kräftig auf. Die erst 18-Jährige setzte sich vom Start weg an die Spitze des Einer-Feldes. Nach 750 m lag die Sauerländerin schon eine dreiviertel Länge vor der Irin auf Rang zwei, die sie im weiteren Rennverlauf weiter auf Distanz halten konnte. Mit knapp einer Bootslänge Vorsprung verteidigte Föster den Sieg souverän bis ins Ziel und löst verdient das Halbfinalticket.



BM1x – Moritz Wolff zieht als Vorlaufsieger ins Halbfinale ein

Moritz Wolff (Berliner RC), der im vergangenen Jahr U23-Vizeweltmeister im Doppelvierer wurde, geht in diesem Jahr im Einer an den Start – zu Recht. Nach einem schnellen Start übernahm der Berliner direkt die Führung. Bei der 500-m-Marke lag der 20-Jährige bereits eine halbe Sekunde vor dem Türken Hamza Mert Avunduk auf Rang zwei. Auf der zweiten Teilstrecke konnte sich Wolff weiter absetzen, bis zur 1.500-m-Marke baute er seinen Vorsprung auf mehr als fünf Sekunden aus. Der Vorlaufsieg war dem Deutschen damit nicht mehr zu nehmen, sodass er auf den letzten Metern auch Tempo rausnehmen konnte. Der Berliner war mit seiner Leistung aber noch nicht so zufrieden. „Das war nicht mein Rennen, ich brauche Wind. Aber so kenne ich das von mir, im ersten Rennen eines Wettkampfes muss ich erstmal warm werden.“

BLW1x – Volk verpasst Finale

Nachdem Katrin Volk (Ulmer RC 'Donau') als Vorlaufzweite den direkten Finaleinzug knapp verpasst hatte, musste die Deutsche am Nachmittag noch einmal im Hoffnungslauf des BLW1x antreten. Dort musste sie mindestens Zweite werden, um das Finalticket zu lösen. Nach 500 m lagen alle vier Boote noch eng beisammen. Das Tempo übernahm die Türkin Merve Uslu, die sich nach 1.000 schon fast zwei Sekunden von Katrin Volk lösen konnte. Die Deutsche ging als Dritte auf die zweite Streckenhälfte, ein halbe Sekunde hinter der bis dahin zweitplatzierten Österreicherin. Bis zur 1.500-m-Marke kam Volk Schlag für Schlag an das Boot aus Österreich heran, doch es sollte nicht reichen. Mit Rang 3 verpasst die Deutsche das Finale und rudert morgen im B-Finale um die Plätze 7 bis 12.

BLM1x – Koch als Vorlaufsdritter direkt im Halbfinale

Mindestens Dritter musste Malte-Anton Koch im BLM1x (RG Hansa) in seinem Vorlauf werden, um sich direkt für das Halbfinale morgen Vormittag zu qualifizieren. Und das gelang dem Hamburger, der seinen dritten Platz vom Start weg über das komplette Rennen sicher verteidigen konnte.  

BW2x – Zeidler und Gutfleisch lösen Finalticket

Starke Vorstellung von Marie-Sophie Zeidler und Lisa Gutfleisch (Donau-RC Ingolstadt/ Heidelberger RK 1872) im BW2x. Das Duo setzte sich nach einem schnellen Start direkt in an die Spitze des Feldes und gab dort das Tempo vor. Nach 500 m hatten die Deutschen schon zwei Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Griechinnen herausgerudert, die bis zu 1.500-m-Marke aber wieder auf das deutsche Boot aufschließen konnten. Auf der letzten Teilstrecke ließen die Athletinnen von Trainer Hans Johann Färber aber nichts anbrennen und sicherten sich mit einem Sieg den direkten Finaleinzug.

BM2x – Krüger und Lass im Halbfinale

Die Zielvorgabe war klar – Platz eins oder zwei musste her, um im BM2x direkt ins Halbfinale einzuziehen. Paul Krüger und Klas-Ole Lass (SC Magdeburg e.V. Abteilung Rudern/RC Potsdam) fanden gut ins Rennen und ordneten sich auf den ersten 500 m hinter den führenden Schweizern ein. Nach der Streckenhälfte fehlte eine knappe Sekunde auf die Spitze, der direkte Konkurrent aus Österreich lag zwei Sekunden hinter den Deutschen auf Rang drei zurück. Auf den zweiten 1.000 m konnten die Jungs von Trainer Alexander Schmidt den zweiten Rang absichern und als Zweiter hinter den Schweizern und fünf Sekunden vor den Österreichern die Ziellinie überqueren. Damit steht das Duo in der Runder der letzten 12.

BW2- rudert über den Hoffnungslauf ins Finale

Trotz eines starken Auftritts im Vorlauf mussten Hannah Reif und Lena Sarassa (RK am Wannsee/Crefelder RC) den Umweg Hoffnungslauf gehen. Ein Platz unter der ersten Zwei würde den Finaleinzug bedeuten. An der Spitze konnten sich die Griechinnen frühzeitig absetzen, schon nach 500 m lagen sie fünf Sekunden vor den Deutschen auf Rang zwei. Im weiteren Rennverlauf wuchs der Vorsprung des Bootes aus Griechenland an, das deutsche Duo festigte Rang zwei und löste sich von den Verfolgerinnen aus der Ukraine, Schweiz und Türkei. Diese Platzierung ruderten die Athletinnen von Trainer Werner Nowak souverän ins Ziel und stehen damit morgen im großen Finale.

BM2-gewinnt den Hoffnungslauf und steht im Finale

Constantin Conrad und Simon Schubert (Dresdner RC 1902/ Universitätssportverein TU Dresden e.V. Abt. Rudern) im BM2- mussten nach Platz 3 im Vorlauf den Umweg Hoffnungslauf gehen.

Mit Griechenland, Litauen, Deutschland und Dänemark lagen nach 500 m vier Boote gleichauf. Auf der zweiten Teilstrecke konnten sich die Griechen und Litauer mit fast zwei Sekunden von den Deutschen absetzen. Doch hier war noch nichts entschieden. Schlag für Schlag verkürzten Conrad und Schubert den Rückstand auf die Spitze. Auf den letzten 500 m drehte das deutsche Duo noch einmal kräftig auf, schob sich an den bis dato führenden Litauern vorbei und gewann das Rennen mit einer halben Länge Vorsprung. Damit stehen die Jungs von Trainer Egbert Scheibe im Finale.

BLW2x – Platz drei im Bahnverteilungsrennen

Vier Boote haben in der Bootsklasse BLW2x gemeldet. Damit stand für Luise Asmussen und Cosima Clotten (Vegesacker RV/Neusser RV) heute nur ein Bahnverteilungsrennen an. Mit deutlichem Abstand holten sich die Italienerinnen den Sieg, das deutsche Duo kam als Dritter hinter Irland ins Ziel.

BLM2x über den Hoffnungslauf im Halbfinale 

Als Vorlaufvierter mussten Nikita Mohr und Melvin Müller-Ruchholtz (RTHC Bayer Leverkusen Abteilung Rudern/Erster Kieler RC) im BLM2x am Nachmittag im Hoffnungslauf antreten. Dort mussten sie mindestens Dritter werden, um ins Halbfinale einzuziehen. Und diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour. Das deutsche Duo erwischte einen guten Start und übernahm die Führung vor den Italienern.  Auf der zweiten Teilstrecke wuchs ihr Vorsprung Schlag für Schlag. Mit etwas mehr als drei Sekunden überquerten sie als Erste die 1.000-m-Marke. Im weiteren Streckenverlauf ließen die Athleten von Trainer Jan Suhrhoff nichts anbrennen und lösten als Hoffnungslaufsieger sourverän das Halbfinalticket.

BLW2- nach Umweg Hoffnungslauf im Finale

Nach Platz drei im Vorlauf mussten auch Antonia Michaels und Luisa Simon (RG Hansa/Neuköllner RC Berlin) den Umweg Hoffnungslauf gehen. Dort erwartete sie eine machbare Aufgabe, mussten sie doch nur ein Boot hinter sich lasse, um das Finalticket zu lösen. Vom Start weg setzen sich die beiden an die Spitze des Feldes und übernahmen das Tempo. Mit einer halben Sekunde Vorsprung auf die zweitplatzierten Italienerinnen ging es auf die zweite Streckenhälfte. Die Athletinnen von Trainer Ralf Bockelmann ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und ruderten den Sieg nach Haus. Morgen geht es im Finale um die Medaillen.

BLM2-als Hoffnungslauf-Zweiter im Finale

Marcel Gallien und Mirko Rahn (beide RG Wiking Berlin) mussten als Vorlaufdritte ebenfalls im Hoffnungslauf ran. Wie bei den Mädels im Rennen zuvor reichte auch den beiden ein vierter Platz für die Runde der letzten sechs. An der Spitze konnten sich die Portugiesen absetzen, das deutsche Boot nahm als Zweiter die Verfolgung aus. Diese Position konnten die Athleten von Trainer Martin Hasse bis ins Ziel verteidigen und das Finalticket lösen.

BW4x qualifiziert sich direkt für das Finale

Tabea Kuhnert, Sophie Leupold, Maren Völz und Lena Osterkamp (SC Magdeburg e.V. Abt. Rudern/Pirnaer RV 1872/DRC v. 1884/RC Potsdam) haben sich mit einer eindrucksvollen Leistung im Vorlauf direkt für das Finale qualifiziert. Auf den ersten 500 m lagen mit Polen, Niederlande und Deutschland noch drei Boote fast gleichauf. Dann übernahmen die Polinnen das Tempo und setzten sich mit einer Sekunde von den Deutschen ab. Aber die Athletinnen von Trainer Andreas Herdlitschke fanden auf der zweiten Streckenhälfte immer besser ins Rennen und zogen kurz vor der 1.500-m-Marke an dem Boot aus Polen vorbei. Auf den letzten 500 m ließen sie nichts anbrennen und gewannen mit einer Bootslänge Vorsprung. Die Freude über das vorzeitige Finalticket war groß.

BM4x qualifiziert sich für die Runde der letzten 12

Paul Berghoff, Aaron Erfanian, Anton Finger und Franz Werner (SC Magdeburg e.V. Abt. Rudern/DRC v. 1884/Berliner RC/Pirnaer RV 1872) übernahmen nach einem schnellen Start auf den ersten 500 m die Führung. Doch die Konkurrenz aus Italien, Rumänien und Frankreich blieb dran, fast zeitgleich überquerten alle vier Boote die erste Zeitmessung. Nach 1.000 m mussten einzig die Franzosen etwas abreißen lassen, die anderen drei Boote lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Italiener gingen als Erster auf die zweite Streckenhälfte, dicht gefolgt vom deutschen Quartett, dass sich auf den letzten 500 m von Rumänen lösen konnte und den zweiten Platz ungefährdet ins Ziel ruderte. Damit stehen die Jungs von Trainer Alexander Schmidt im Halbfinale.

BW4- rudert ins B-Finale

Nach Platz vier im Vorlauf am Vormittag mussten Mira Moch, Gerlinde Obenaus, Luisa Schade und Hanna Winter (Regensburger RK v. 1890/RC Potsdam/Lübecker RG v. 1885) am Nachmittag im Hoffnungslauf noch einmal antreten. Mindestens Platz zwei musste her, um das Finalticket zu lösen. Doch es sollte nicht reichen. Kurz nach dem Start konnten sich mit den Niederlanden, Bulgarien und Dänemark drei Boote von den Deutschen lösen. Im weiteren Streckenverlauf wuchs der Rückstand des deutschen Quartetts an, damit war der Traum vom Finale frühzeitig ausgeträumt. Platz vier reicht für Athletinnen von Trainer Sven Ueck nur für das B-Finale.  



BM4-steht nach Vorlaufsieg im Finale

Leon Schandl, Henry Hopmann, Kaspar Virnekäs und Tom Tewes (Bessel RC/ RC Hansa v. 1898 Dortmund /Münchener RC v. 1880) haben ihren Vorlauf gewonnen und das Finalticket gelöst.

Zunächst war es das Boot aus Griechenland, das das Tempo vorgab. Das deutsche Boot nahm die Verfolgung auf und setzte sich auf den zweiten 500 m von den bis dahin drittplatzierten Bulgaren ab. Auf der zweiten Streckenhälfte schob sich das deutsche Quartett Schlag für Schlag an den Griechen vorbei und ging als Führender auf die letzten 500 m. Dort ließen die Jungs von Trainer Armin Hörtreiter nichts anbrennen und überquerten mit einem Bugball Vorsprung als Erster die Ziellinie. Das Finalticket war gelöst. „Wir wussten, dass unsere Stärke der Start ist. Wir sind gut rausgekommen und vorne mitgefahren. Zunächst haben wir die Griechen fahren lassen, sie aber zu keiner Zeit aus dem Blick verloren. Bei 1.000 m haben wir gemerkt, dass die anderen zum Spurt ansetzen und wir gut mithalten konnten. Auf der zweiten Streckenhälfte konnten wir das Rennen dann so gestalten, wie wir es uns vorgenommen haben und den Sieg ins Ziel rudern“, so Leon Schandl.    

BW4+ - Platz drei im Bahnverteilungsrennen

Für Chiara und Anna Kracklauer, Marie Markhoff, Paula Rossen und Steuerfrau Annalena Fisch (Ulmer RC 'Donau'/Hamburger Ruderinnen-Club v. 1925/RC Allemannia v. 1866/RK am Wannsee) stand am frühen Morgen bei nur vier gemeldeten Booten ein Bahnverteilungsrennen an. Die Französinnen erwischten den besten Start und führten das Rennen über die komplette Strecke an. Das deutsche Quintett belegte am Ende den dritten Rang.

Direkter Finaleinzug des BM4+

Einen Einstand nach Maß feierten Julius Christ, Paul Dohrmann, Robin Goeritz und Henning Köncke (RTHC Bayer Leverkusen Ruder-Abteilung/Wurzener RV Schwarz-Gelb/Kölner RV v. 1877/Osnabrücker RV/Olympischer RC Rostock v. 1956) im BM4+. Das deutsche Boote konnte sich bereits auf der ersten Streckenhälfte an die Spitze des Feldes setzen und auf den zweiten 1.000 m den Vorsprung deutlich ausbauen. Mit zwei Bootslängen Vorsprung überquerten die Jungs von Trainer Ralf Müller vor den Booten aus Rumänien und Italien als Erster die Ziellinie. Mit dem direkten Finaleinzug machte die Crew Henning Köncke, der gestern seinen 21 Geburtstag feierte, ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

BLW4x – Platz zwei im Bahnverteilungsrennen

Bei nur fünf gemeldeten Booten stand für Pia Otto, Cecilia Sommerfeld, Natalie Weber und Antonia Wuerich (Kölner RV v. 1877/Neusser RV/Koblenzer RC Rhenania 1877/1921/RV Neptun e.V. Konstanz/Würzburger RV Bayern v. 1875/1905) im BLW4x heute nur das Bahnverteilungsrennen an. Nach einem guten Start setzte sich das deutsche Quartett auf den ersten 500 m an die Spitze, musste dann aber die Italienerinnen ziehen lassen. Im weiteren Rennverlauf konnten die Athletinnen von Trainer Frank Decker den zweiten Platz souverän verteidigen und haben damit Selbstvertrauen für das morgige Finale getankt.

BLM4x rudert über den Hoffnungslauf ins Finale

Nach Rang drei im Vorlauf stand für Joscha Holl, Fabio Kress, Johannes Thein und Finn Wolter (RC Rheinfelden Baden/Akademischer RC Würzburg/RG Trier 1883/RC Witten/RC Allemannia v. 1866) im BLM4x am Nachmittag der Hoffnungslauf an. Hier reichte ebenfalls ein vierter Rang, um ins Finale einzuziehen. Nach einem guten Start ordnete sich das Quartett hinter dem Boot aus Italien auf Rang zwei ein. Bis zur 1.000-m-Marke bauten die Deutschen den Vorsprung auf Rang drei auf knapp drei Sekunden aus. Erst auf den letzten 500 m kamen die Verfolger noch einmal näher, doch die Athleten von Trainer Gerhard Holl ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und ruderten den zweiten Platz nach Hause. Damit stehen sie im Endlauf.

BW8+ zieht nach einem starken Vorlauf direkt ins Finale ein

Damit hatte vor dem Rennen keiner so richtig gerechnet – der deutsche U23-Frauen-Achter (BW8+) hat nach einer starken Vorlaufleistung das einzige Finalticket gelöst und die favorisierten Rumäninnen auf den zweiten Rang verdrängt. Annabelle Bachmann, Lea Dahn, Katja Fuhrmann, Lisa Holbrook, Sarjana Klamp, Clara Oberdorfer, Katharina Tkachenko, Annika Weber und Steuerfrau Neele Erdtmann (RV Ingelheim/RC Potsdam/Laubegaster RV Dresden/Hanauer RC Hassia/Limburger Club f. Wassersport 1895/1907/Ulmer RC Donau/RC Potsdam/RRG Mülheim/RV Waltrop 1928) erwischten einen guten Start und lagen nach 500 m gleichauf mit Boot aus Rumänien. Auf der zweiten Teilstrecke konnte sich die Athletinnen von René Burmeister Schlag für Schlag von den Rumäninnen absetzen und als Erste auf die zweiten Streckenhälfte gehen. Beflügelt von der eigenen Leistung bauten die Deutschen den Vorsprung weiter aus und gingen mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden auf die letzten 500 m. Angefeuert von den Trainern und Teamkameraden ruderten sie den Sieg mit einer Bootslänge Vorsprung ungefährdet ins Ziel und machten die Überraschung perfekt. „Das war wirklich ein Knaller. Eine kämpferisch gute und beherzte Leistung. Das zeigt, dass man sich nur trauen muss“, zeigt sich die U23-Bundestrainerin Brigitte Bielig von dem Rennen begeistert.

BM8+ siegt deutlich und löst Finalticket

Im Anschluss machten die U23-Männer machten dort weiter, wo die Frauen aufgehört haben. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg zogen Jasper Angl, Floyd Benedikter, Benedict Eggeling, Julian Garth, Mark Hinrichs, Ole Kruse, Benjamin Leibelt, Mattes Schönherr und Steuermann Florian Koch (RV Neptun e.V. Konstanz/RV Münster/RC Favorite Hammonia/Crefelder RC/Limburger Club f. Wassersport 1895/1907/RV Münster/Stralsunder RC/RC Potsdam/Donau RC Ingoldstadt) im BM8+ ungefährdet ins Finale ein. Nachdem zunächst die Rumänen an der Spitze das Tempo machten, schon sich das deutsche Boot auf den zweiten 500 m an die Spitze des Feldes. Bis zur 1.500-m-Marke hatten die Jungs von Trainer Christian Viedt schon sechs Sekunden auf die Verfolger aus den Niederlanden rausgerudert. Mit mehr als einer Bootslänge Vorsprung überquerten die Deutschen als Erster die Ziellinie und sichern sich damit das Ticket für die Runde der letzten sechs.

Bundestrainerin Brigitte Bielig zeigte sich sehr zufrieden mit diesem Auftakt. "Das war ein erfolgreicher Tag für uns. Die im Vorfeld stark eingeschätzten Boote konnten ihre Leistungen abrufen, aber es gab auch ein paar Überraschungen. Vor allem der Frauen-Achter war super. Morgen wird aber noch einmal ein anstrengender Tag."

Events

Boote

Vorlauf 7:59.58 1 . Platz
Halbfinale 7:45.87 2 . Platz
Finale A 7:41.93 2 . Platz

Vorlauf 7:30.06 1 . Platz
Halbfinale 7:01.49 2 . Platz
Finale A 7:00.89 2 . Platz

Vorlauf 7:58.64 2 . Platz
Hoffnungslauf 8:16.35 3 . Platz
Finale B 7:59.30 1 . Platz

Vorlauf 7:25.93 3 . Platz
Halbfinale 7:13.55 5 . Platz
Finale B 7:15.55 1 . Platz

Vorlauf 7:15.06 1 . Platz
Finale A 7:22.85 3 . Platz

Vorlauf 6:40.21 2 . Platz
Halbfinale 6:26.19 3 . Platz
Finale A 6:31.85 4 . Platz

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 7:27.68 3 . Platz
Finale A 7:11.27 3 . Platz

Vorlauf 6:44.85 4 . Platz
Hoffnungslauf 6:51.11 1 . Platz
Halbfinale 6:29.09 2 . Platz
Finale A 6:30.92 2 . Platz

Vorlauf 7:36.07 2 . Platz
Hoffnungslauf 7:45.21 2 . Platz
Finale A 7:25.81 5 . Platz

Vorlauf 6:56.49 3 . Platz
Hoffnungslauf 7:00.94 1 . Platz
Finale A 6:39.55 4 . Platz

Vorlauf 7:45.95 3 . Platz
Hoffnungslauf 7:56.88 1 . Platz
Finale A 7:35.90 2 . Platz

Vorlauf 7:15.22 3 . Platz
Hoffnungslauf 7:16.96 2 . Platz
Finale A 6:59.32 3 . Platz

Vorlauf 6:35.26 1 . Platz
Finale A 6:39.21 1 . Platz

Vorlauf 6:03.86 2 . Platz
Halbfinale 5:55.10 1 . Platz
Finale A 6:02.49 3 . Platz

Vorlauf 6:57.56 4 . Platz
Hoffnungslauf 7:03.73 4 . Platz
Finale B 6:46.23 1 . Platz

Vorlauf 6:13.62 1 . Platz
Finale A 6:06.11 5 . Platz

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 7:16.17 3 . Platz
Finale A 7:05.79 3 . Platz

Vorlauf 6:18.10 1 . Platz
Finale A 6:10.47 1 . Platz

Vorrennen/Bahnverteilungsrennen 6:49.75 2 . Platz
0:06.45 2 . Platz

Vorlauf 6:21.75 3 . Platz
Hoffnungslauf 6:19.08 2 . Platz
0:06.07 3 . Platz

Vorlauf 6:34.00 1 . Platz
Finale A 6:27.36 1 . Platz

Galerien