Seitens des DRV sind in Florida der Vorsitzende Siegfried Kaidel, sein Stellvertreter Moritz Petri, Uwe Graf, Leiter des Fachressorts Leistungssport sowie Katharina von Kodolitsch, Ressortvorsitzende Verbandsentwicklung und Vereinsservice vor Ort. Die vier schauen aber nicht nur die Rennen, sondern führen zusammen mit Sportdirektor Mario Woldt viele Gespräche und Abstimmungen mit anderen Nationen.
„Aufgrund des FISA-Kongresses und der dort anstehenden Veränderungen nutzen wir im Vorfeld die Gelegenheit, diverse Gespräche mit den verantwortlichen Präsidenten anderer Nationen zu führen und uns abzustimmen. Am Samstag steht zum Beispiel ein Treffen mit Großbritannien, Italien und Frankreich an. Zudem suchen wir engen Kontakt zur FISA“, erklärt Kaidel.
Athleten wollen ihre Meinung zum WM-Programm einbringen
Beim FISA-Kongress im Anschluss an die WM am 2. Oktober wird vor allem über das komplette zukünftige WM-Programm aller Altersklassen entschieden. „Hier führen wir auch viele Gespräche mit den Athleten, die mit ihren Vorschlägen zu diesem Thema auf uns zukommen. Diese sehr gut vorbereiteten Meinungsbilder werden wir dann bei der FISA einfließen lassen“, so Moritz Petri.
Zudem werden intern Gespräche mit Trainern und Verantwortlichen gesucht und Leistungssportfragen diskutiert. Auch mit dem Athleten- und den Kadersprechern hat man sich getroffen und über verschieden Themen ausgetauscht.
Katharina von Kodolitsch hat am Women for Rowing Meeting teilgenommen. „Das war eine sehr gute und informative Veranstaltung. Die FISA hat vorgestellt, was sie für das Frauenrudern mit Blick auf Athletinnen, Trainerinnen und Führungspositionen alles machen.“
Treffen mit den DRV-Partnern wie Empacher und New Wave stehen ebenfalls auf dem Programm. Außerdem wird die Gelegenheit genutzt, Neuentwicklungen in verschiedenen Materialbereichen zu begutachten.
„Ganz nebenbei schauen wir die Rennen“
Hinsichtlich der Olympischen Spiele 2020 in Tokio führen die Präsidiumsmitglieder Gespräche mit den Japanern zum Jugendaustausch.
„Und ganz nebenbei schauen wir uns auch die Rennen an“, so Kaidel. „Die WM ist wirklich sehr gut organisiert und die Stimmung ist super. Die Veranstalter sind sehr aufgeschlossen, entgegenkommend und freundlich, die Regattaanlage ist perfekt. Netterweise halten sich auch die Alligatoren bisher an die Spielregeln und tauchen wenn überhaupt nur kurz auf“, sagt Kaidel schmunzelnd.
„Es ist wirklich beeindruckend, was die Veranstalter hier in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben und die Entfernung vom Hotel zur Strecke mit maximal 15 Minuten Fahrzeit ist hervorragend“, findet Petri.