8 Medaillen für das deutsche Team, Deutschland-Achter holt Gold
Mit acht Medaillen im Gepäck – davon sechs in den olympischen und paralympischen Bootsklassen - fahren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes von der Europameisterschaft, in Poznań (Polen) nach Hause. Damit beendet der DRV die „niederländischen Festspiele“ – die Holländer holten insgesamt elf Medaillen, darunter achtmal Gold, - auf dem vierten Rang in der Nationenwertung.
Achter Titel in Folge für den Deutschland-Achter
Der Deutschland-Achter wurde seiner Favoritenrolle erneut gerecht und holte den achten Titel in Folge. Hannes Ocik/Richard Schmidt/Malte Jakschik/Jakob Schneider/Laurits Follert/Olaf Roggensack/Torben Johannesen/Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer (Schweriner RG/RV Treviris Trier/RV Rauxel/RK am Baldeneysee/Crefelder RC/RC Tegel/RC Favorite Hammonia/RC Westfalen Herdecke/Berliner RC) übernahmen wie gewohnt vom Start weg die Führung. Bis zur 1.000-m-Marke hatte das DRV-Flaggschiff schon fast eine Bootslänge Vorsprung auf die engsten Verfolger aus den Niederlanden und Rumänien herausgerudert. Auf den letzten 500 m versuchten die Rumänen noch einmal näher zu kommen, aber die deutsche Crew ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und ruderte den Sieg mit über einer halben Länge ungefährdet ins Ziel. Mission Titelverteidung accomplished. „Es ist ein großartiges Gefühl, hier mit dem Achter Gold geholt zu haben. Besser hätte es nicht laufen können. Es war richtig, in diesem Jahr noch einmal ein Rennen zu fahren. Wir haben der EM lange entgegengefiebert. Es ist ein super Gefühl, noch einmal was Schnelleres zu fahren, als nur die Exa auf dem Kanal“, so Newcomer Olaf Roggensack, der erst seit diesem Jahr im Achter sitzt, im Interview.
„Ich bin sehr zufrieden. Wir sind gut vorbereitet hier angetreten und haben entsprechend das Ergebnis hier auch abgeliefert“, ergänzt Disziplintrainer Uwe Bender.
Frauen-Achter überrascht mit Silber
„Am Sonntag geht es um die Wurst“, hatte Steuerfrau Larina Hillemann nach dem Bahnverteilungsrennen am Freitag gesagt. Und davon schnitt sich der Frauen-Achter im heutigen Finale ein ganz großes Stück ab – und zwar das silberne. Nach einem guten Start ging der Frauen-Achter mit Tabea Schendekehl, Marie-Cathérine Arnold, Frauke Hundeling, Alyssa Meyer, Alexandra Höffgen, Anna Härtl, Melanie Göldner, Sophie Oksche und Steuerfrau Larina Hillemann (RC Hansa v. 1898 Dortmund/Hannoverscher RC/DRC Hannover/RC Tegel/Neusser RV/RC Potsdam/ Donau-RC Ingolstadt/ Lübecker RG v. 1885) als Dritter hinter den Niederlanden und Rumänien auf die zweiten 500 m. Auf der zweiten Teilstrecke schoben sich die Rumäninnen an die Spitze, die Deutschen nahmen die Verfolgung auf. Nach Streckenhälfte lagen sie knapp eine Sekunde hinter dem Silberrang zurück, aber auch die Russen auf Rang vier machten Druck. Kurz vor der 1.5000-m-Marke schoben sich die Deutschen dann auf Rang zwei vor und verteidigten diesen bis ins Ziel. „Damit haben wir uns selbst übertroffen. Wir wollten voll unser Rennen fahren, waren voll auf uns fokussiert. Wir wussten, dass es eng werden kann, aber dass es zu Silber gereicht hat, ist richtig geil. Es hat richtig Spaß gemacht“, freut sich Alexandra Höffgen im Interview.
„Sie haben heute alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Für mich war die Platzierung nie wichtig. Mir ging es immer darum, wie sie ihre Leistung, die sie im Training gezeigt haben, hier abrufen können. Und ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem, was sie heute gezeigt haben. Sie haben von hinten raus gearbeitet und sind dann über die Mitte gekommen. Das zeigt große Stärke und Charakter. Im letzten Jahr lagen wir noch 22 Sekunden hinter Rumänien, jetzt sind es nur noch zwei – das zeigt die großartige Entwicklung. Für uns ist das ein wirklich großer Schritt nach vorne“, freut sich Disziplintrainer Tom Morris.
Frauen-Doppelvierer holt Silber
Eine Medaille war das große Ziel, am liebsten die goldene. Im Finale des Frauen-Doppelvierers setzte sich zunächst das Boot aus der Ukraine an die Spitze. Frieda Hämmerling, Carlotta Nwajide und Daniela Schultze (RV Waltrop/ RG Germania e.V. Kiel/DRC Hannover/RC Potsdam) ordneten sich auf Rang drei hinter den Niederländerinnen ein, die auf der zweiten Teilstrecke das Tempo erhöhten und sich an die Spitze schoben. Innerhalb von sieben Zehntel gingen die ersten drei Boote auf die zweite Streckenhälfte. Bis zur 1.500m-Marke zog das deutsche Quartett an den Ukrainerinnen vorbei. Auch die Polen hatten mittlerweile aufgeschlossen, ein Vierkampf um die Medaillen entbrannte. Doch die Deutschen behielten die Nerven, wehrten den Angriff ab und holen am Ende Silber. „Wir wollten eigentlich gewinnen. Aber wir haben ein gutes Rennen gezeigt und ich denke, ein zweiter Platz bei der EM ist immer noch ein sehr gutes Ergebnis“, so Carlotta Nwajide im Interview und Franziska Kampmann ergänzt: „Wir sind nicht ganz so gut ins Rennen gekommen wie im Vorlauf, aber insgesamt können wir mit der Leistung zufrieden sein.“ Auch Disziplintrainer Marcin Witkowski zeigte sich zufrieden. „Die Silbermedaille ist ein gutes Ergebnis. Wir hatten ja im Vorfeld noch einmal die Position getauscht. Zudem hatten wir einige Krankheitsfälle während der Vorbereitung. Nach dem Vorlauf hatte ich schon etwas Appetit auf Gold bekommen, aber so ist das im Sport. Im Finale werden die Karten immer neu gemischt.“
Osborne und Rommelmann verpassen Gold nur knapp
Knapper hätte die Entscheidung im Finale des leichten Männer-Doppelzweiers nicht sein können. 13 Hundertstel fehlen Jason Osborne und Jonathan Rommelmann (Mainzer RV/Crefelder RC)am Ende zur erfolgreichen Mission Titelverteidigung. Auf den ersten 500 m übernahmen zunächst die Italiener die Führung, dicht gefolgt vom deutschen Boot. Mit nicht einmal einer halben länge Rückstand gingen die Deutschen als Zweite auf die zweite Streckenhälfte und machten nun Meter für Meter gut. Aber auch die Belgier auf der Außenbahn kamen näher. Es lief alles auf einen spannenden Schlussspurt mit Fotofinish hinaus, den die Italiener am Ende mit einem Bugball für sich entschieden. „Wir sind hierhergekommen, um den Titel zu verteidigen und Gold zu gewinnen. Wir haben am Ende auch noch einmal alles in eine Waagschale geworfen und scheitern dann im Photofinish. Wir haben uns aber nichts vorzuwerfen und freuen uns auch über Silber“, so Jonathan Rommelmann im Interview. Kurz vor dem Start gab es bei Jason Osborne noch ein kleines Problem mit den Schuhen. „Mir ist leider vor dem Start die Schnalle am Schuh gebrochen. Dadurch konnte ich den Fuß nicht richtig festschnallen. Wir haben aber noch eine Notlösung gefunden und dann hat es funktioniert.
Zeidler verpasst Medaille um zwei Hundertstel
Den Karren aus dem Dreck ziehen – das hatte sich Oliver Zeidler (Donau-RC Ingolstadt) für das heutige Finale im Einer vorgenommen. Der Münchener ging das Rennen aggressiv an und setzte sich auf den ersten 500 m an die Spitze. Acht Zehntel vor dem Norweger Kjetil Borch, den der Deutsche vor der EM als seinen größten Gegner eingeschätzt hat, ging Zeidler auf die zweite Teilstrecke und setzte sich Stück für Stück von den Verfolgern ab. Mit knapp 1,5 Sekunden Vorsprung ging der Titelverteidiger auf die letzten 500 m – alles sah nach einer Medaille aus. Doch im Zielspurt fehlten ihm ein wenig die Körner und so schoben sich der Däne Sverri Nielsen, der überraschend starke Pole Natan Wegrzycki-Szymczyk und im Photofinish auch noch der Norweger Kjetil Borch am Deutschen vorbei. Am Ende fehlten zwei Hundertstel zu Edelmetall. „Ich lerne daraus, dass ich mich auf jeden Fall von Rennen zu Rennen steigern konnte und dass die anderen während Corona auch nicht geschlafen haben und dass ich jetzt im Winter auf jeden Fall ordentlich ranklotzen muss“, so Zeidler nach dem Rennen.
Platz sechs für Pia Greiten
Nach zwei Siegen in zwei Rennen wollte Pia Greiten (Osnabrücker RV) sich heute mit einer Medaille belohnen. Doch im Finale heute kam sie nicht so gut vom Start weg, ordnete sich zunächst auf dem fünften Rang ein. Vorne machte die Weltmeisterin aus Irland das Tempo. Bei der 1.000 m Marke war die Deutsche bereits auf den sechsten Rang zurückgefallen, fast fünf Sekunden trennten sie schon von einem Medaillenrang. Diese große Lücke konnte die 23-Jährige bis ins Ziel leider nicht mehr schließen. Am Ende wurde es Rang sechs.
Männer-Doppelvierer wird Sechster
Trainer Marcus Schwarzrock hatte vor dem Rennen noch einmal umgesetzt. Karl Schulze und Hans Gruhne haben die Position im Bug getauscht. „Wir wollten das unter Wettkampfbedingungen mal testen“, erklärt Schwarzrock. Ziel für das heutige Rennen war, um eine Medaille mitzufahren. Doch daraus wurde heute leider nichts. Auf den ersten 500 m lagen Tim Ole Naske, Max Appel, Karl Schulze und Hans Gruhne (RG Hansa/ SC Magdeburg e.V. Abteilung Rudern/Berliner RC/RC Potsdam) zunächst auf dem dritten Rang. In der Spitze machten wie zu erwarten die Weltmeister aus Holland das Tempo, gefolgt von den Italienern. Bis zur 1.000-m-Marke war das deutsche Quartett dann aber bereits auf den fünften Rang zurückgefallen. Im weiteren Rennverlauf musste das deutsche Boot immer weiter abreißen lassen und überquerte am Ende als Sechster die Ziellinie. „Es war sicherlich keine leichte EM für uns. Wir haben aber auch nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir hier eine sehr gute Performance abrufen können. In Anbetracht des dreiwöchigen Urlaubs im August war unsere Vorbereitung jetzt nicht auf die EM ausgerichtet, sondern unser Ziel ist immer noch Olympia. Das wir hier dann nicht die beste Leistung abrufen konnten, haben wir in Kauf genommen. Zudem hatten wir in der Vorbereitung aufgrund von Krankheit jeweils eine Woche Trainingsausfall im Doppelvierer und Doppelzweier“, so Disziplintrainer Männer-Skull, Marcus Schwarzrock.
Menzel und Thiele werden Fünfte
„Ich schätze, die größten Konkurrenten werden die Vize-Weltmeister aus Rumänien sein, aber auch die Holländer und Franzosen schätze ich stark ein“, so Annekatrin Thiele vor dem Rennen. Und sie sollte Recht behalten. Das deutsche Boot mit Leonie Menzel und Annekatrin Thiele (RC Germania Düsseldorf 1904/SC DHfK Leipzig e.V. Abtlg. Rudern) ordnete sich nach dem Start zunächst auf dem vierten Rang ein. An der Spitze machten wie zu erwarten die Rumäninnen das Tempo. Nach Streckenhälfte lagen sie bereits sieben Sekunden vor den Deutschen. Auf den zweiten 1.000 m fielen die Athletinnen von Thomas Affeldt auf den fünften Rang zurück, doch das Feld um Silber und Bronze lag noch eng beieinander. Doch den Deutschen gelang es nicht, weitere Platzierungen gut zu machen, sodass sie die EM als Fünfte beenden. Der Sieg ging an Rumänien vor den Niederlanden und Frankreich.
Männer-Vierer ohne wird Sechster
Keine leichte Aufgabe für den Männer-Vierer ohne, wartete doch im Finale neben dem Weltmeister aus Polen auch der WM-Vierte aus Italien. „Von Platz zwei bis sechs ist für uns alles drin“, so Felix Wimberger gestern. Nach dem Start ordneten sich Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger (Potsdamer RC Germania/RU Arkona Berlin/Bernburger RC/Passauer RV) vorerst auf Rang vier ein, das Tempo bestimmten aber die Niederländer. Bis zur 1.000-m-Marke konnte sich das Boot aus den Niederlanden mit knapp einer Länge absetzen, dahinter lagen alle Boote innerhalb von zwei Sekunden eng beieinander. Auf der zweiten Streckenhälfte mussten die Deutschen die Konkurrenz etwas ziehen lassen, als Fünfter mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand auf die auf dem Bronzerang liegenden Polen gingen sie auf die letzten 500 m. Doch mit einer Medaille wurde es nichts. Auf den letzten Metern zogen auch noch die Franzosen am deutschen Boot vorbei, damit beenden die Jungs von Trainer Tim Schönberg auf dem sechsten Rang. Das Mindestziel, bestes Qualifikantenboot zu werden und damit die ebenfalls noch nicht für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizierten Teams aus Österreich und Frankreich hinter sich zu lassen, wurde damit verfehlt. "Das Ergebnis ist schon enttäuschend, da hatten wir uns mehr gewünscht. Die Jungs sind super gut in die Regatta gestartet, im Halbfinale lief es dann schon etwas schlechter und im Finale haben sie dann das schlechteste aller drei Rennen abgeliefert. Unglücklich ist auch, dass zwei nicht-qualifizierte Nationen vor uns sind", so das Fazit von Disziplintrainer Männer-Riemen, Uwe Bender.
Sylvia Pille-Steppat gewinnt Bronze
Nach dem tollen Start in die EM und der Verbesserung der eigenen Bestzeit um 25 Sekunden wollte Sylvia Pille-Steppat (Wilhelmsburger RC) im PR1W1x heute um Edelmetall rudern. Zunächst war es die Vize-Weltmeisterin Französin Nathalie Benoit, der sie sich im Vorlauf mit nur einer halben Sekunde geschlagen geben musste, die das Tempo vorgab. Die Deutsche ordnete sich auf dem dritten Rang hinter der Ukrainerin ein. Nach 1.000 lag das französische Boot bereits mit elf Sekunden uneinholbar vorne. Auf der zweiten Streckenhälfte musste Pille-Steppat die Ukrainerin ebenfalls ziehen lassen, aber der dritte Platz schien sicher. Am Ende freut sich die Hamburgerin über ihre erste europäische Medaille, Bronze. „Im Vorlauf lief es schon deutlich besser, aber ich freue mich, dass ich jetzt hier auf dem Podium stehe“, so Sylvia Pille-Steppat im Interview.
Bronze für Marcus Klemp
Ebenfalls Bronze holte Marcus Klemp. (1.Ribnitzer SV 1919) im stark besetzten Feld des PR1M1x. Der Para-Einer-Fahrer ordnete sich nach dem Start hinter dem Weltmeister aus der Ukraine, Roman Polianskyi, und dem Vize-Weltmeister aus Russland, Alexey Chuvashev, ein. Diesen dritten Rang konnte er souverän bis ins Ziel verteidigen. Mit der Bronzemedaille holt Klemp sein erstes europäisches Edelmetall in dieser Bootsklasse. „Mit einer Medaille hatte ich nicht wirklich gerechnet. Eine kleine Hoffnung war zwar da, aber die Jungs, die mit mir auf dem Podium stehen, sind im Moment unerreichbar. Man wusste auch nicht, wie die anderen drauf sind. Ich bin wirklich sehr zufrieden“, freut sich Klemp im Interview.
Silber für den LW4x
Silber für Marion Reichardt, Cosima Clotten, Elisabeth Mainz und Katrin Volk (SC DHfK Leipzig e.V. Abtlg. Rudern/Neusser RV/RU Arkona Berlin/ Ulmer RC Donau e.V.) im leichten Frauen-Doppelvierer. Im Zwei-Boote-Finale traf das deutsche Quartett auf die Weltmeisterinnen aus Italien. Im Gegensatz zum Bahnverteilungsrennen am Vortag, bei dem die Italienerinnen schon früh einen größeren Vorsprung auf das deutsche Boot rausruderten, hielten die Deutschen heute lange Zeit gut dagegen. Erst kurz vor der 1.500-m-Marke löste sich das Boot aus Italien und zog Meter für Meter davon. Am Ende betrug der Rückstand auf Gold etwas mehr als sechs Sekunden. „Für die kurze Vorbereitungszeit, die wir hatten, war es ein echt gutes Rennen. Wir haben gut gekämpft. Bei einem Zwei-Boote-Feld ist es immer schwierig, vor allem wenn man die Weltmeisterin im Lauf hat“, so Schlagfrau Katrin Volk im Interview.
Silber für den LM4x
Vier Boote kämpften im Finale des leichten Männer-Doppelvierers um die drei Medaillen. Das deutsche Boot mit Joachim Agne, Jonathan Schreiber, Eric Magnus Paul und Julian Schneider (Akademischer RC Würzburg/RV Erlangen/Der Hamburger und Germania RC/Frankfurter RG Germania) ordnete sich zunächst auf dem dritten Rang hinter dem Vize-Weltmeister Italien und den Österreichern ein. Auf den zweiten 1.000 m schob sich das deutsche Boot dann auf den zweiten Rang vor und verteidigte diesen souverän bis ins Ziel. „Wir können zufrieden sein. Es war ein hartes Rennen und wir wussten nicht, wie stark die Italiener und vor allem die Österreicher und Ungarn sind. Wir haben alles gegeben, um an den Italienern vorbeizufahren, aber die sind ein starkes Rennen gefahren, da mussten wir uns geschlagen geben“, so Julian Schneider im Interview.
B-Finals
Reichardt wird Zweite im B-Finale
Nachdem es mit dem Finaleinzug für Johanna Reichardt (SC DHfK Leipzig e.V. Abtlg. Rudern) im leichten Frauen-Einer leider nicht geklappt hatte, zeigte sie B-Finale heute noch einmal eine gute Leistung. Nach dem Start ordnete sich die Leipzigerin zunächst auf dem 3. Rang ein, schob sich auf den zweiten 500 m aber an die Spitze des Feldes. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für Reichardt aus, doch kurz vor dem Ziel zog die Irin an der Deutschen noch vorbei. Damit fährt die Athletin von Trainer Rüdiger Hauffe als EM-Achte nach Hause.
Ursprung fährt als EM-Zwölfter nach Hause
Für Johannes Ursprung (Frankfurter RG Germania) lief es im heutigen B-Finale nicht ganz nach Plan. Schon früh im Rennen musste der Frankfurter die Konkurrenz ziehen lassen, konnte aber mit einem schönen Schlussspurt noch einmal Meter gut machen. Doch mehr als Rang sechs war heute nicht drin. Damit beendet er die EM als 12.
Männer-Doppelzweier gewinnt B-Finale
Versöhnlicher Abschluss für Marc Weber und Stephan Krüger (Gießener RC 'Hassia' 1906/Frankfurter RG Germania) im Männer-Doppelzweier. Nach dem verpassten Finaleinzug wollte das Duo heute im B-Finale ihre Stärke dominieren. Und das gelang den Athleten von Trainer Karsten Timm mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Am Ende überquerten sie eine halbe Länge vor den Belgiern die Ziellinie. Damit beenden Sie die EM auf dem 7. Rang.
Braun und Schmela werden Achte
Für Anton Braun und René Schmela (beide Berliner RC) stand heute am frühen Morgen das B-Finale an. Es war das erste Rennen mit deutscher Beteiligung. An der Spitze machten die Serben das Tempo, das deutsche Duo ging als Dritter hinter Weißrussland auf die zweite Streckenhälfte. Auf den letzten 500 m entbrannte ein Vierkampf um die Plätze zwei bis fünf. Mit einem starken Schlussspurt schoben Braun und Schmela ihren Bug vor den Weißrussen als Zweite über die Ziellinie und beenden die EM damit auf dem achten Platz.
W4- wird Zwölfter
Der Frauen-Vierer ohne beendet die EM auf Rang 12. Im B-Finale am Morgen kamen Sonja Schlosser, Christin Stöhner, Ida Kruse und Janka Kirstein (Crefelder RC/Olympischer RC Rostock/RV Münster/Hannoverscher RC) nicht über einen sechsten Platz hinaus.
Fazit des leitenden Bundestrainers Ralf Holtmeyer
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Ein Beitrag geteilt von Deutscher Ruderverband - DRV (@rudern.de) am Okt 11, 2020 um 8:44 PDT
Events
Boote
Vorlauf 2 | 7:33.54 | 1 . Platz | |
Halbfinale A/B 1 | 7:33.78 | 1 . Platz | |
Finale A | 7:57.32 | 6 . Platz |
Vorlauf 3 | 6:58.24 | 2 . Platz | |
Hoffnungslauf 2 | 6:55.80 | 1 . Platz | |
Halbfinale A/B 2 | 6:50.50 | 3 . Platz | |
Finale A | 6:51.65 | 4 . Platz |
Vorlauf 1 | 7:48.97 | 3 . Platz | |
Hoffnungslauf 2 | 7:52.11 | 3 . Platz | |
Finale B | 8:04.71 | 2 . Platz |
Vorlauf 3 | 7:26.58 | 5 . Platz | |
Hoffnungslauf 1 | 7:10.92 | 3 . Platz | |
Halbfinale A/B 2 | 7:19.54 | 6 . Platz | |
Finale B | 7:21.80 | 6 . Platz |
Vorrennen/Bahnverteilungsrennen | 10:37.92 | 2 . Platz | |
Finale A | 11:17.90 | 3 . Platz |
Vorlauf 1 | 9:59.37 | 2 . Platz | |
Finale A | 9:59.42 | 3 . Platz |
Vorlauf 1 | 7:01.25 | 4 . Platz | |
Hoffnungslauf 1 | 7:06.46 | 2 . Platz | |
Finale A | 7:08.41 | 5 . Platz |
Vorlauf 1 | 6:24.75 | 3 . Platz | |
Hoffnungslauf 1 | 6:19.02 | 1 . Platz | |
Halbfinale A/B 2 | 6:17.99 | 4 . Platz | |
Finale B | 6:29.99 | 1 . Platz |
Vorlauf 1 | 7:15.44 | 4 . Platz | |
Hoffnungslauf 2 | 7:09.54 | 4 . Platz | |
Finale C | 7:17.33 | 1 . Platz |
Vorlauf 3 | 6:15.76 | 1 . Platz | |
Halbfinale A/B 2 | 6:19.68 | 1 . Platz | |
Finale A | 6:22.93 | 2 . Platz |
Vorlauf 2 | 6:37.62 | 3 . Platz | |
Halbfinale A/B 1 | 6:50.03 | 5 . Platz | |
Finale B | 6:45.79 | 2 . Platz |
Vorlauf 1 | 6:19.09 | 1 . Platz | |
Finale A | 6:26.75 | 2 . Platz |
Vorlauf 2 | 5:49.74 | 2 . Platz | |
Hoffnungslauf 2 | 5:47.24 | 2 . Platz | |
Finale A | 5:55.85 | 6 . Platz |
Vorrennen/Bahnverteilungsrennen | 6:42.30 | 2 . Platz | |
Finale A | 6:44.51 | 2 . Platz |
Vorrennen/Bahnverteilungsrennen | 6:05.76 | 2 . Platz | |
Finale A | 6:04.49 | 2 . Platz |
Vorlauf 1 | 7:00.74 | 6 . Platz | |
Hoffnungslauf 1 | 6:51.06 | 5 . Platz | |
Finale B | 7:06.67 | 6 . Platz |
Vorlauf 1 | 5:56.00 | 1 . Platz | |
Halbfinale A/B 1 | 5:55.48 | 3 . Platz | |
Finale A | 6:09.96 | 6 . Platz |
Vorrennen/Bahnverteilungsrennen | 6:09.74 | 3 . Platz | |
Finale A | 6:16.95 | 2 . Platz |
Vorrennen/Bahnverteilungsrennen | 5:24.84 | 1 . Platz | |
Finale A | 5:31.15 | 1 . Platz |